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SHAKE! Sam Cooke, der Soul Crooner,
ist schon 1964 gestorben. Little Richard vor ein paar Tagen 85 Jahre alt
geworden. Was das miteinander zu tun hat? Beide haben „Big O“ (Otis Redding)
inspiriert. Zu sanften Balladen und wilden Bühnenshows. Otis ist nur 26 Jahre
alt geworden, als er vom Himmel fiel. Das war 1967, am 10. Dezember. Anlaß
genug, an die großartigen Songs zu erinnern, von denen nur der letzte und
unvollendete (Sittin‘ On The Dock Of The Bay) bei der breiten Mehrheit im
medialen Gedächtnis geblieben ist. Reddings wahrer Zauber erwachte erst auf der
Bühne zum Leben, wo ein reißender Strom von Emotionen, Gestik und
Identifikation zum Ausbruch kam. Legendär sein Live-Auftritt beim
Monterey-Pop-Festival 1967, kurze Zeit bevor er starb.
„Pain In My Heart“ oder „That’s
How Strong My Love Is“, haben sich die Rolling Stones bei ihm abgeschaut. Und
umgekehrt, gehört „Satisfaction“ aus der Kehle von Otis Redding zum Besten, was
Keith Richard je gehört hat. Ach so, das berühmte Pfeifen auf „Sittin‘ On The
Dock Of The Bay“ ist gar nicht von Otis Redding. Weshalb auch die krude Ursprungsversion
zu hören sein wird und ein Interview über die Entstehung des Songs mit Steve
Cropper (dem Co-Autoren und Gitarristen). Frühwerke und Unveröffentlichtes
stehen ebenfalls auf dem Sendezettel. Und Balladen, wie das unsterbliche „I’ve Been
Loving You Too Long”. Auch jede Menge sadness, wie bei “I’ve Got Dreams To
Remember”. Wenn die Zeit reicht, liegt
noch eine apokalyptische, deutsch gesungene Coverversion von Mr. Pitiful auf
dem Plattenteller: „Sie nannten mich Prinz
Eisenherz“. Mal sehen …
Freies Radio Kassel
Mittwoch, 13. Dezember, 21 Uhr
Wiederholung am 14. Dezember,
13 Uhr.
Seltenes Cover einer meiner Lieblings-Singles