Wer die Sendung verpasst hat, sie gern noch einmal hören oder weiterempfehlen möchte, klickt einfach auf das rote Schallplattenlabel. Wie immer freue ich mich auf eure Reaktionen. Und noch mehr freue ich mich darauf, wenn wir zu dieser tollen Musik wieder gemeinsam Tanzen und Spaß haben. Bis dahin, bleibt gesund und heiter. Swing-a-ling.
Der podcast beginnt mit Slim Gaillard. Die Louis Jordan Sendung startet ab 1:01,30 Std.
Freitag, 17. April 2020
Donnerstag, 2. April 2020
SWINGIN' RADIO HOUR - DOUBLE FEATURE. FREIES RADIO KASSEL - MITTWOCH 15. APRIL, 22-24 UHR
Für alle Swing-People die auf ihre Freude an der Musik und dem social dance auch in der Corona-Zeit nicht verzichten
wollen, erinnert das Freie Radio Kassel an zwei Ausnahmekönner: Slim Gaillard und Louis Jordan. Die Sendungen
wurden 2008 bzw. 2012 live ausgestrahlt und waren 'magic moments'. Gibt’s im Doppelpack. Wiederholung am Folgetag von 14-16 Uhr. Das Freie Radio ist über UKW
(oldschool) 105,8 Mhz, Internetstream (www.freies-radio-kassel.de) und über Digitalradio (DAB+ Kanal 6A) empfangbar.
Die Liebe zum witzigen Jazz: Slim Gaillard (*1916; †1991) hätte nicht
gewollt, das man ihn allzu ernst nimmt. Seine scheinbar simple und krude Jazz-
und Swingmusik war vor allem eins: komisch. Die dadaistischen Songtexte
enthalten wenig Logik, dafür aber jede Menge kulinarischer Genüsse und
Anspielungen. Gaillard hat für seine Verrücktheiten gar ein eigenes Wörterbuch
verfasst: The Vout-O-Reenee Dictionary. Mit Charlie Parker und Dizzy
Gillespie hat er Platten aufgenommen. Zwei der weltbekanntesten
Swing-Evergreens stammen aus seiner Feder: „Cement Mixer“ und „Flat Foot
Floogie“ (with a Floy Floy). Bob Dylan hat in seiner „Theme Time Radio Hour“
mehrfach Slim Gaillard Songs gespielt. In der Elektro-Swing Szene füllt ein Remix
des Gaillard-Klassikers „Communication“ die Tanzflächen. Das
Freie Radio erinnert an den burlesken Komiker und danach ist nichts mehr wie
vorher - ungefähr so, als würden die Marx Brothers beim „Ring der Nibelungen“
in Bayreuth die Bühne besetzen.
[Erstausstrahlung: Februar 2012]
Beware! Louis
Jordan begann seine Karriere 1938 in der Bigband Chick Webbs, an der Seite der
jungen Ella Fitzgerald. Da hielt es ihn nicht lang, er gründete seine eigene
Band, die Tympany Five. Hot Swing, Jump-Blues und später Rhythm &
Blues waren seine musikalische Markenzeichen. Songs wie 'Let the good times
roll', 'Choo Choo Boogie' und 'Ain’t nobody
here but us chickens' wurden million
seller und Tanzklassiker. Anläßlich seines 100. Geburtstages, am 8.
Juli 2008, sendete das Freie Radio ein Birthday Special mit Klassikern, Ausflügen ins Calypso-Genre und
raren Aufnahmen. Jordans musikalische Faszination und Vielseitigkeit hat Chuck
Berry wunderbar auf den Punkt gebracht: „Einer den ich bis in alle Ewigkeit
hören könnte, ist Nat King Cole. Wenn ich auch die noch durchstehen müßte,
würde ich Louis Jordan hören".
[Erstausstrahlung: Juli 2008]
Abonnieren
Posts (Atom)